Ein altes Tattoo geschickt mit einer schwarzen Fläche zu überdecken, sodass es im neues Motiv verschwindet, funktioniert besonders bei kleinen Motiven sehr gut. Größere Bereiche erfordern dagegen schon etwas radikalere Maßnahmen. Blackout-Tattoo: Das großflächige ausschwärzen von Hautbereichen oder ganzen Körperteilen sind Beispiel für eine relativ kompromisslose und pure Ästhetik im Bereich der Cover-Up-Tattoos. Blast-Over verzichten dagegen komplett auf den Anspruch, das alte Tattoo vollständig zu überdecken. Sie bilden viel mehr eine zweite Ebene. Das über die Zeit verblasste Farb-Tattoo tritt in den Hintergrund und erwacht in Kombination mit dem massiveren, schwarzen Blast over zu neuem Leben.
Die Gründe sich für ein Cover-Up bzw. Blast-Over-Tattoo zu entscheiden sind vielfältig. Jedes Projekt ist einmalig und es stellen sich einige Fragen, die vorab zu klären sind: Um welche Körperstelle geht es? Wie groß, wie alt und wie dunkel ist das zu covernde Tattoo? Wie groß soll das neue Tattoo werden? Welche Optionen und Alternativen gibt es stilmäßig? Um passende Antworten zu bekommen macht es in den aller meisten Fällen Sinn, sich vorab ausführlich beraten zu lassen. Ein persönlicher Besprechungstermin vorab regelt erfahrungsgemäß mehr als hundert Mails es könnten.