BLACKWORK
PURES SCHWARZ.
Im Blackwork sind die Möglichkeiten stilmäßig fast grenzenlos.
Die Klarheit der Designs, die Art und Weise, wie schwarze Tinte auf jedem Hautton zur Geltung kommt, und die Tatsache, dass sie unglaublich gut altert, machen diese Art des Tätowierens so wahrhaftig und Ausdrucksstark.
WAS MACHT DIESEN STIL SO BESONDERS?
Blackwork als Stil ist universell und bietet eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten: So können diverse Stilrichtungen wie z.B. Lettering, Geometric, Dotwork, Tribal oder auch Traditional gemeinhin als Blackwork verstanden und interpretiert werden. Die Gemeinsamkeit besteht lediglich in der Verwendung von reinem, unverdünnten Schwarz als Farbe in der Tätowierung.
Die Designs leben von Kontrasten, also dem Spiel von Farb- und Freiflächen auf der Haut. Viele der Stile, die heute tätowiert werden sind unter anderem von traditionellen Techniken und Handwerken inspiriert. Die Stickereien des spanischen Blackwork, Gravuren, Holzschnitte, Kupferstiche oder Radierungen sind einige Beispiele dafür. Darüber hinaus sind natürlich auch ursprüngliche Tätowier-Formen eine enorme Inspiration. Stammes-Tätowierungen im polynesischen Stil als Beispiel, bieten die Basis für vieles was heute neu gedacht und modern umgesetzt wird. (Siehe Tribal)
So simpel die oft zweidimensionalen Motive auf den ersten Blick manchmal wirken können, so anspruchsvoll gestaltet sich eine saubere Umsetzung auf der Haut. Es braucht einiges an Erfahrung, Technik und Fingerspitzengefühl um größere Flächen gleichmäßig deckend (auch nach der Abheilung) mit schwarzer Farbe auszufüllen, ohne die Haut dabei nachhaltig zu zerstören. Bei der Umsetzung (oft Freehand) kommt es außerdem auf die perfekte Anpassung an die gegebene Körperstelle und einen natürlichen Flow mit den Körperformen an.