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Tribal Tattoo

TRIBAL

STAMMESTÄTOWIERUNGEN.

Tribal-Tätowierungen gelten als eine der wohl ältesten und ursprünglichsten Kunstformen der Menschheitsgeschichte.

Rund um den Globus wurde im Rahmen ritueller Praktiken, zu medizinischen Zwecken und zur Darstellung von Zugehörigkeit und Status, schon vor tausenden von Jahren tätowiert.

WAS MACHT DIESEN STIL SO BESONDERS?

Um den genauen Ursprung von Tätowierungen präzise zu bestimmen, fehlt es anerkannten Archäolog:innen oft an verwertbaren Spuren und Überresten aus vor historischer Zeit. Tattoos leben und sterben mit Ihren Träger:innen. Konkrete und unstrittige Beweise liefern erst die Funde tätowierter Eismumien wie 'Ötzi' der vor ca. 5300 Jahren lebte. Seine Tätowierungen zeigen parallele Striche und Kreuze, die vermutlich an medizinischen Akupunktur-Punkten platziert wurden. Die nachweisbar frühesten, komplexeren Tätowierungen, die unter anderem symbolische Tiermotive darstellten, trug die Mumie von Altai oder 'Prinzessin Ukok' die vor ca. 2500 Jahren gelebt hat.

Stammestätowierungen sind auf der ganzen Welt zu finden. Sie sind Kulturübergreifend seit jeher Ausdruck von Zugehörigkeit, Status, Kampfleistung, geografischer Stellung, Persönlichkeit und Philosophie. Die vielleicht wichtigsten Grundlagen der heute gefragten und tätowierten Tribal-Stile bieten die polynesischen Stile, deren Ursprung auf verschiedenen Inselstaaten im Süd-Pazifik liegt (MaoriHawaiian, Marquesan und Samoan) und die Kalinga-Tätowierungen, mit ihren Ursprüngen in den Bergen der nördlichen Philippinen.

In diesem Kontext soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Unterdrückung und Vertreibung dieser Volksgruppen, durch westliche Kolonialmächte, und deren christliche Missionierung, zeitweise beinahe für die vollständige Zerstörung dieser Kulturen sorgte. Umso wichtiger, ein Bewusstsein zu schaffen für die althergebrachten Traditionen dieser Stämme und deren Geschichte mit allem Respekt zu würdigen.

Künstler und Kunsthandwerker auf der ganzen Welt setzen heute die alten Traditionen fort. Manche bleiben der ursprünglichen Form treu und setzen mit umfangreichem Hintergrundwissen, authentische Stammestätowierungen um. Viele entwickeln eigene Interpretationen, woraus wieder ganz neue Stilrichtungen entstehen (Neotribal). Diese werden von ihren Träger:innen heute nach wie vor mit stolz, wenn auch primär 'nur noch' aufgrund ihrer dekorativen und schmückenden Ästhetik getragen.

BEISPIELE MEINER ARBEIT

Beispiele Blackwork

FEEDBACK

DER Tätowierer für Leute die keinen 08/15 Kram wollen. Seit ich mir das erste Tattoo von Thor habe stechen lassen, habe ich beschlossen, nie wieder zu einem anderen zu gehen. Das Studio ist sehr gemütlich und sauber, das gibt einem ein sicheres Gefühl und entspannt enorm. Die Tattoos sind allesamt sehr sauber gestochen und verdammt kreativ. Ich liebe jedes einzelne... Ich habe mittlerweile knapp 10 Tattoos von ihm und bin mehr als glücklich damit. Noch klarer könnte eine Empfehlung nicht ausfallen.

michel s. aus kiel

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