WAS MACHT DIESEN STIL SO BESONDERS?
Ornamentale, geometrische oder Mandala Tattoos bieten unendlich viele Möglichkeiten was ihre Form und Komplexität angeht. Charakteristisch sind oft sehr klare Formen und symmetrische, wiederkehrende Strukturen. Um ein schönes Gleichgewicht in der Gesamtwirkung zu erzeugen, können diverse Techniken wie z.B. Dotwork und Linework als Stilmittel eingesetzt und miteinander kombiniert werden.
Viele, der heute tätowierten Muster und Pattern haben ihren Ursprung in verschiedensten Kulturen. Dem Mandala als Beispiel, wird im Hinduismus und Buddhismus eine magische und religiöse Bedeutung zugeschrieben. Die meist quadratischen oder kreisrunden Ornamente sind stets auf einen zentralen Mittelpunkt orientiert und können diverse Symbole aus Religion, Esoterik oder Psychologie enthalten. Auch kalligrafische Elemente und die symbolische Darstellung von Natur und Tieren sind weit verbreitet.
Traditionelle und ethnische Motive in Tätowierungen sind heute auch in westlichen Ländern sehr beliebt. Funktion und Bedeutung spielen dabei in den meisten Fällen jedoch kaum noch ein Rolle. Auf der Basis von ursprünglichen Tätowierungsformen (siehe Tribal) entstehen neue, moderne Stilrichtungen, die heute hauptsächlich als dekorativer Körperschmuck gestochen und getragen werden.